Kommentar zum Beitrag von Barbara.
Im folgenden beziehe ich mich auf einen Beitrag von Barbra auf ihrem blog.
Hallo.
Mich hat dein Artikel an Ideen von Marshall McLuhan erinnert, der das Ende der Gutenberg Galaxis, so nennt er die Kultur, welche auf den Buchdruck aufbaut und durch ihn bestimmt wird, abgelöst durch das global village sieht. Dieses ist durch Elektrizität, und solche Medien gekennzeichnet, welche die Menschen aus ihren beengten hierarchischen Formen und Organisationen herauslöst und zu einer Auflösung von Distanzen jeder Art beiträgt und den Menschen im globalen Dorf näher aneinander bringt. Diese Medien verändern die Öffentlichkeit, und die Politik wird bestimmt durch eine aktive Teilnahme aller am öffentlichen Geschehen. McLuhans Thesen dieses Bruchs am Ende der Gutenberg- Galaxis werden von vielen Medientheoretikern übernommen, Allerdings wird der Bruch erst durch die Speicher- und Übertragungsmedien (Norbert Bolz) so wirklich vollzogen. (vgl. KLOOCK, SPAHR: Medientheorien 2007)
Was die politische Dimension einer durch die „one to many“- Medien erzeugten Kommunikation angeht so fällt mir ein deutliches Delay auf. Die Möglichkeiten der Partizipation sind da, es gibt genügend Beispiele wie Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit erzeugt wird, allerdings ist die Teilnahme meist auf eine kleine Bevölkerungsgruppe und auf bestimmte oft unmittelbar diese Gruppe betreffende Angelegenheiten beschränkt.
LG
Dietmar
Hallo.
Mich hat dein Artikel an Ideen von Marshall McLuhan erinnert, der das Ende der Gutenberg Galaxis, so nennt er die Kultur, welche auf den Buchdruck aufbaut und durch ihn bestimmt wird, abgelöst durch das global village sieht. Dieses ist durch Elektrizität, und solche Medien gekennzeichnet, welche die Menschen aus ihren beengten hierarchischen Formen und Organisationen herauslöst und zu einer Auflösung von Distanzen jeder Art beiträgt und den Menschen im globalen Dorf näher aneinander bringt. Diese Medien verändern die Öffentlichkeit, und die Politik wird bestimmt durch eine aktive Teilnahme aller am öffentlichen Geschehen. McLuhans Thesen dieses Bruchs am Ende der Gutenberg- Galaxis werden von vielen Medientheoretikern übernommen, Allerdings wird der Bruch erst durch die Speicher- und Übertragungsmedien (Norbert Bolz) so wirklich vollzogen. (vgl. KLOOCK, SPAHR: Medientheorien 2007)
Was die politische Dimension einer durch die „one to many“- Medien erzeugten Kommunikation angeht so fällt mir ein deutliches Delay auf. Die Möglichkeiten der Partizipation sind da, es gibt genügend Beispiele wie Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit erzeugt wird, allerdings ist die Teilnahme meist auf eine kleine Bevölkerungsgruppe und auf bestimmte oft unmittelbar diese Gruppe betreffende Angelegenheiten beschränkt.
LG
Dietmar
horstman - 17. Jun, 20:28